Dank der Erfahrung, bei der Erstellung des Berichts „Smart cities in the G40" mitzuhelfen, weiß Alderman Willems nun, dass Smart-Technologie in allen Formen und Größen erhältlich ist. „Wie eine Kamera auf einem Sammelfahrzeug, die Bilder von lästigem Unkraut teilen kann, um unerwünschtes Grün im öffentlichen Raum zu bekämpfen", nannte er nur ein Beispiel.
Das Interview mit ihm ist gespickt mit vielen anderen Beispielen, wie der Müllabfuhr auf Abruf und den Sensoren, die den Füllstand eines Containers auf dem Land registrieren. Aber auch fünf Unternehmen, die gemeinsam mit der Gemeinde Gewerbeabfälle im Zentrum von Haarlem sammeln.
Gemeinsam an der Weiterentwicklung der Smart City
Aus seiner eigenen Gemeinde nennt Willems das Beispiel des ConTracker, eines Systems, das den Standort der Container zeigt. „Dieses Projekt ist auch Teil des G40-Berichts. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen ist wichtig, um das Bewusstsein zu schärfen und zu zeigen, wie innovative Technologien Smart-Cities-Projekte ankurbeln können", betont er.
Für den Landrat war dies auch ein Grund, mit seinen Verwaltungskollegen zu sprechen. „Ich war auf der Suche nach Projekten in den anderen 39 Gemeinden. Der Austausch von Informationen stärkt das Netzwerk und legt damit die Grundlage für die Skalierung von Projekten. Warum sollte jede Stadt das Rad neu erfinden, wenn das Wissen bereits vorhanden ist?"
„Es passiert unglaublich viel“, sagt er. „Der Bericht zeigt, was wir bereits tun. Der nächste Schritt ist die Zusammenarbeit. Warum sollten wir alle Entsorger durch das Zentrum fahren lassen, wenn wir durch die Bündelung von Kräften, wie in Haarlem, diese Anzahl von Fahrzeugen reduzieren können? Mit allen damit verbundenen Vorteilen, wie weniger Belästigung, Reduzierung der CO2-Emissionen und effizientere Erfassung durch Füllstandssensoren."
Effizientere Abfallsammlung durch innovative Technologie
„Abfall ist in jeder Gemeinde ein Thema“, sagt Willems. „Obwohl es viel zu gewinnen gibt, sind sich die Stadträte nicht immer der neuesten technologischen Entwicklungen bewusst. Zum Beispiel ein Sensor, der anzeigt, wann ein Bürger seinen Mülleimer ins Freie gestellt hat, um geleert zu werden. Auf Basis dieser Information weiß das zentrale System, wie viele Container geleert werden müssen und wie viele Sammelfahrzeuge dafür benötigt werden. Eine effiziente Müllabfuhr bedeutet nicht nur die Fähigkeit, Ressourcen effizient einzusetzen, sondern auch weniger Kilometer zu fahren und damit die CO2-Emissionen zu reduzieren."
Letzteres sei eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt. „Mobilität und Nachhaltigkeit sind für Apeldoorn wichtige Themen für Smart-City-Projekte. Wie Ampeln miteinander reden, um einen laufenden Verkehrsfluss zu koordinieren. Dies hat mehrere Vorteile, wie z. B. weniger Kraftstoffverbrauch durch eine Verringerung von Bremsen und Beschleunigung und damit mehr Kosteneinsparungen für Unternehmen."
„Das Fahrrad ist ein zentraler Schwerpunkt in der Kommunalpolitik der Stadt Apeldoorn“, sagt Willems: „Das Projekt 'Fahrrad-freundliches Apeldoorn' zum Beispiel hat eine intelligente Verbindung zwischen der Ampel und der nationalen Wetterstation. Bei drohendem Unwetter können Ampeln abgeschaltet werden, bevor der Regen kommt, was den Radfahrern grünes Licht gibt, ihre Fahrt schneller abzuschließen. Etwa 60 % der Ampeln in Apeldoorn sind heute Teil dieses Netzes. Als Anwohner sind sie sich dieser vernetzten Technologie um sie herum vielleicht nicht bewusst, aber dennoch sind Sie dem herannahenden Regen wegen dieser intelligenten vernetzten Ampeln immer einen Schritt voraus!"
Sechs Kommunen spielen bei den sechs Themen des Berichts eine Vorreiterrolle. Wir wollen den nächsten Schritt machen, indem wir uns zusammentun. Ausbau innovativer Smart-City-Technologie, damit sie tatsächlich Teil der Gesellschaft werden